Wenn sich jemand wundert, dass hier in der letzten Zeit nicht viel passiert ist, das liegt einfach daran, dass in der realen Welt gerade auch nicht viel passiert. Aktuell warten wir auf die Fertigstellung unseres Bodengutachtens. Daraus ist dann ersichtlich, wie tief die Baugrube ausgehoben und mit Schotter verfüllt weden muss. Von dieser Tiefe ist auch abhängig, ob wir umlaufende frostfreie Fundamente benötigen oder die entsprechende Kiesschicht ausreichend ist.
Das Gutachten hätten wir auch früher machen können, aber irgendwie hatten wir das nicht auf dem Radar. Natürlich ist der Bau auch ohne Gutachten möglich, aber davon wurde uns von allen Seiten abgeraten. In den nächsten Tagen wird das wohl auch erledigt sein.
In der Zwischenzeit waren wir trotzdem nicht ganz untätig und haben noch ein paar Klärungen mit unseren Versorgern vorangetrieben und uns mit dem Thema Garage beschäftigt.
Ganz zu Beginn unseres Projekts hatten wir schon mal einen ersten Kontakt zur Firma Zapf. Das Angebot hatte uns preislich nicht ganz zugesagt, aber wir haben schon damals ein paar Herausforderungen identifiziert.
Herausforderung 1:
Der Platz - die Garage soll in die genau 3m breite Lücke zwischen unserem Haus und der Garage des Nachbarn passen
Herausforderung 2:
Vor der Garage ist ein kleines Fenster mit einer Fensterbank.
Herausforderung 3:
Oberhalb der Garage ist der Dachüberstand des Hauses.
Zufällig haben wir vor einigen Wochen eine Firma hier in der Region entdeckt, die individuelle Stahlgaragen baut. Wir haben uns gleich mal ein Angebot erstellen lassen und die Bauweise der Garagen vor Ort angesehen. Preislich sah das Angebot sehr gut aus, allerdings sind wir vom Baumaterial Stahl nicht so begeistert.
Diese Erfahrung haben wir zum Anlass genommen und ca. 10 Firmen angeschrieben, die Beton-Fertiggaragen bauen.
Als Antwort bekamen wir viele Absagen wegen zu großer Entfernung und ein paar wenige Angebote. In zwei Angeboten wurde auf unsere Herausforderungen, trotz expliziten Hinweisen, nicht eingegangen. Drei Unternehmen sind auf unsere Herausforderungen eingegangen, mussten jedoch feststellen, dass es fast nicht möglich ist, eine Beton-Fertiggarage an die geforderte Position zu bringen. Per LKW ist eine Einfädelung nicht möglich, da der LKW breiter ist als die Garage und da ja auch noch die Fensterbank ist. Alternativ könnte man über einen Autokran nachdenken. Dieser muss jedoch eine Ausladung von bis zu 17m haben, was bei dem Gewicht eines solchen Beton-Teils ziemlich kostspielig wird.
Mit dem Problem der Einbringung haben wir das Thema Beton-Fertiggarage so gut wie abgeschrieben. Wir sind jetzt auf der Suche nach einer Garage, die vor Ort erst aufgebaut wird. Hierbei sind wir über die Firma Hoffmann Fertiggaragen gestolpert. Deren Garagen werden aus Bimsstein-Elementen vor Ort aufgebaut. Mal schauen, ob wird damit die richtige Garage gefunden haben....
Nebenbei haben wir noch feststellen müssen, dass die Öffnungen unserer Lüftungsanlage genau über unserer Garage liegen und somit die Standardhöhe von 2,45m leider ein paar Zentimeter zu hoch ist. Das ist dann wohl Herausforderung Nummer 4. Es wäre ja auch zu einfach gewesen...
Hallo, ich hab gerade Eure Garage betrachtet. Mich würde interessieren wie viel Ihr für die Garage ausgeben musstet und ob Ihr komplett zufrieden seit. Gruß Melanie
AntwortenLöschenHallo Melanie, mit unserer Garage sind wir sehr zufrieden, alles hat so funktioniert wie wir uns das vorgestellt haben. Konkrete Zahlen haben und werden wir im gesamten Blog nicht nennen allerdings haben wir von der Firma Hoffmann sehr unkompliziert ein individuelles Angebot bekommen. Also einfach einen Preis mit Garagengröße und Wünschen anfragen. Wir hatten dann vor der Entscheidung für diese Garage noch einen Termin vor Ort. Zuzüglich zu den reinen Garagenkosten sind ggf. noch die Kosten für die Herstellung des Untergrunds durch einen Erdbauer des Vertrauens zu berücksichtigen. Dies war in unserem Fall aber dem Garagenangebot zu entnehmen.
LöschenViele Grüße und viel Spaß beim Bauen.
Christian